Sperrung von Wanderwegen im Bereich der Ruine Hohenwittlingen

Vom 23.10.23 bis 01.12.23 findet im Steilhang zwischen Seeburg und Bad Urach eine große Waldpflege- und Verkehrssicherungsmaßnahme statt. Neben der B465 müssen auch folgende Wanderwege in dem Arbeitsbereich für diesen Zeitraum gesperrt werden:

  • Der Aufstieg von der Georgenau zur Ruine Hohenwittlingen (gelbe Raute)
  • Der Aufstieg vom Rulaman-Parkplatz über die Schilllerhöhle zur Ruine Hohenwittlingen (gelbe Gabel)
  • Der Wanderweg (gelbe Gabel) oberhalb des Steilhangs (zwischen Ruine Hohenwittlingen über ehemalige Ruine Baldeck bis hinunter ins Tal).
  • Der Hohenwittlingensteig, wo er auf dem Wanderweg mit der gelben Raute verläuft.

 
Die Ruine Hohenwittlingen ist in diesem Zeitraum nur über Wittlingen zu erreichen (Wanderweg mit gelber Raute). Im beiliegenden Kartenausschnitt sind alle für diesen Zeitraum gesperrten Wanderwege in gelber Farbe markiert.  

HW1 und Gustav-Ströhmfeld-Weg sind Qualitätswege

Zwei Wege des Schwäbischen Albvereins sind erneut mit dem Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbands ausgezeichnet worden – der HW1 (Albsteig) und der Gustav-Ströhmfeld-Weg. Der Deutsche Wanderverband übergab bei der Urlaubsmesse CMT die Zertifikate.

Heiko Zeeb vom Schwäbischen Alb Tourismusverband und Hauptfachwart für Wege Gerhard Stolz vom Schwäbischen Albverein nehmen die Zertifizierungsurkunde für den HW1/Albsteig entgegen. Überreicht wurde sie von Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbands und des Schwäbischen Albvereins. (v.l.n.r.). Foto: Schwäbischer Albverein

HW1 (Albsteig) einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands

Der Hauptwanderweg 1 des Schwäbischen Albvereins (HW1) hat mehrere Namen. Am bekanntesten ist er sicherlich als Schwäbische Alb-Nordrandweg. Vermarktet wird er aber auch unter dem Titl „Albsteig“. 359 Kilometer ist er lang und gehört zu den ältesten Fernwanderwegen in Deutschland. Zum fünften Mal ist er nun mit dem Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ mittweile zum fünften Mal.

Der Zertifizierungsprozess ist aufwendig. Ein Qualitätsweg muss nämlich verschiedene Kriterien erfüllen, unter anderem eine ausgezeichnete Markierung, einen hohen Anteil an Naturpfaden sowie zahlreiche Attraktionen entlang des Wegs. Vor vier Jahren war der HW1 vom Schwäbischen Albverein in seiner Streckenführung noch einmal verbessert und neu markiert worden – weg von Asphalt und befestigten Waldwegen hin zu mehr Naturpfaden. Eine aufwendige Arbeit, die sich auch bei dieser Zertifizierungsrunde ausgezeichnet hat. Die Prüfer des Deutschen Wanderverbands, die die Strecke in Teilen abgelaufen sind, zeigten sich sehr zufrieden mit dem Zustand und der Attraktivität des Wegs.

Dank an Hauptfachwart Gerhard Stolz und alle Wegewarte vor Ort

„Der HW1 ist sicherlich einer der schönsten und bestmarkierten Wege in unserem Vereinsgebiet“, erklärt Martina Steinmetz, Wegereferentin des Schwäbischen Albvereins, und hob die Leistung von Hauptfachwart für Wege Gerhard Stolz und aller Wegewarte vor Ort hervor. „Nur durch ihr Engagement können wir ein Wegenetz in dieser Qualität garantieren.“


Eckard Ruopp (l.) von der Albvereins-Ortsgruppe Metzingen nimmt die Zertifizierungsurkunde von Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbands und des Schwäbischen Albvereins, entgegen. Foto: Schwäbischer Albverein

Gustav-Ströhmfeld-Weg zum vierten Mal zertifiziert

Der Gustav-Ströhmfeld-Weg war erstmalig 2012/13 vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg zertifiziert wurden. Im Vorfeld hatte man den bereits 1940 als Albvereinsweg angelegte Wanderweg vom Bahnhof in Metzingen zum Bahnhof in Neuffen umfangreich modernisiert und mit neuen Wegzeigern versehen. Die Wegeführung verläuft aus Naturschutzgründen ausschließlich auf bereits bestehenden Albvereinswegen.

Der Gustav-Ströhmfeld-Weg ist benannt nach dem Schöpfer des Albvereins-Wegenetzes. Der Wanderweg ist 22 Kilometer lang und gilt mit seiner Wegführung auf den Höhen des Albtraufs als einer der schönsten Streckenwanderwege auf der Schwäbischen Alb. Ergänzt wird er mit insgesamt sieben Rundwanderwegen.

Dank an die Ortsgruppe Metzingen und ihre Wegewarte

Martina Steinmetz dankte den Wegebeauftragten der Ortsgruppe Metzingen, Eckard Ruopp und Konrad Berger sowie deren Vorgänger Hans Bader. „Sie setzen die Kriterien für die Zertifizierung vorbildlich um.“

Merkblatt für die Nutzung von digitalen Karten des LGL durch die Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins

Durch den Kooperationsvertrag zwischen dem LGL und dem Schwäbischen Albverein werden die Nutzungsrechte für digitale Karten des LGL geregelt.
Das „Merkblatt für Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins über die Nutzung von amtlichen Geobasisdaten“ bietet hierzu einen Überblick. Die wesentlichen Inhalte können auch in einer kurzen Zusammenstellung nachgelesen werden. Beiden Dokumente „Merkblatt für Ortsgruppen des SAV (LGL)“ und „Zusammenstellung des Merkblatts für Ortsgruppen des SAV“ finden finden Sie hier. (Service/Intern, Bereich Wege)

Rems-Murr-Gau gewinnt Bürgerpreis

Der Rems-Murr-Gau hat den Bürgerpreis der Kreissparkasse Waiblingen gewonnen!

Seit vielen Jahren würdigt die Kreissparkasse Waiblingen das ehrenamtliche Engagement im Rems-Murr-Kreis. Denn ohne den ehrenamtlichen Einsatz vieler Menschen wäre so manches, was notwendig und wichtig ist, gar nicht möglich. Der Rems-Murr-Gau hat an diesem Wettbewerb teilgenommen und bei seiner Bewerbung die Wegmeisterei mit Ihren 36 ehrenamtlichen Wegewarten vorgestellt.

Die Aufgabe der Wegewarte beinhaltet, sich um die Beschilderung der Wanderwege zu kümmern, die Wegzeiger und die Infotafeln zu kontrollieren und, wo notwendig, Äste und Gebüsch zurück zu  schneiden. Sie kontrollieren die Wegebeschaffenheit und melden Beschädigungen. Ohne den Einsatz der Wegewarte könnte die Qualität der Wanderwege nicht erhalten werden.

Es gab in diesem Jahr 44 Bewerbungen. Daraus wurden von einer siebenköpfigen Jury vier Sieger bestimmt, ein Sieger aus den Bewerbungen wählten die Zeitungsleser der Waiblinger/Backnanger sowie Murrhardter Zeitung. Die Wegewarte des Rems-Murr-Gaus sind stolz, mit Ihrer Wegearbeit für den Schwäbischen Albverein zu den glücklichen Gewinnern zu zählen!

Auf der Preisverleihung am 10.7. 2019 wurde die Urkunde übergeben.

Ein Film beschreibt die Arbeit der Wegewarte des Rems-Murr-Gaus.

Neuauflage des Beschilderungskonzepts Schwäbische Alb

Im Jahr 2014 hat der Schwäbische Albverein die Rechte am Wege- und Beschilderungskonzept Schwäbische Alb übernommen. Dieses wurde 2011 vom Planungsbüro für Wandertourismus in Zusammenarbeit mit dem Gemeindeverwaltungsverband Donau-Heuberg und dem Schwäbischen Albverein entwickelt. In verschiedenen Bereichen des Vereinsgebiets fand und findet in Zusammenarbeit mit Tourismus und Schwäbischen Albverein eine Neubeschilderung nach diesem Konzept statt.

Der Arbeitskreis Wege des Schwäbischen Albvereins hat die Broschüre des Konzepts überarbeitet und neu aufgelegt – Die Neuauflage berücksichtigt alle Weiterentwicklungen, die sich seit der letzten Ausgabe aus dem Jahr 2011 ergeben haben.

Das Dokument finden sie hier –> Beschilderungskonzept Schwäbische Alb.

Mountainbiker auf Wanderwegen

Viel wird im Moment zum Thema „Radfahren auf schmalen Pfaden“ diskutiert. Vor allem auch aufgrund einer Petition, die von der Deutschen Initiative Mountainbike (DIMB), vom Allgemeinen deutschen Fahrradclub (ADFC), vom Badischen sowie Württembergischen Radsportverband (BRV/WRSV) ins Leben gerufen wurde. Diese soll die Zwei-Meter-Regel in Baden-Württemberg kippen. Welche Probleme sich aus der Nutzung von schmalen Pfaden durch Mountainbiker ergeben und womit die Wegwarte zu kämpfen haben, die die Wege pflegen, zeigt dieser Artikel:

http://gea.de/region+reutlingen/reutlingen/freizeit+wegewarte+contra+mountainbiker.3462059