Drei neue Wanderkarten im Maßstab 1:25.000 als Vereinsgaben

Aktuell wurden in der Wanderkartenserie 1:25.000, die der Schwäbische Albverein zusammen mit dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) herausgibt, die Blätter „Heilbronn“ (W218), „Geislingen a. d. Steige“ (W230) und „Ochsenhausen“ (W264) neu aufgelegt. Der Schwäbische Albverein ist für die Aktualität der Wanderwegeinformationen auf den Karten verantwortlich, das LGL übernimmt Kartographie und Druck. Die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins erhalten eine dieser Karten im Jahr 2026 als Vereinsgabe.

„Heilbronn“ beinhaltet den nördlichen Bereich des Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald sowie die Weinanbaugebiete im Bereich des Neckarlaufs und um Weinsberg, die Karte „Geislingen a. d. Steige“ deckt den Albtrauf zwischen Heubach und dem oberen Filstal, die Drei Kaiserberge sowie die Hochfläche der Schwäbischen Alb mit dem Albuch ab, und „Ochsenhausen“ bildet Oberschwaben im Bereich zwischen den Tälern der Rottum, der Rot sowie der Iller einerseits sowie zwischen dem Wurzacher Ried und dem Allgäu andererseits ab.

Die Karten enthalten touristische Informationen wie z.B. Aussichtspunkte, Schutzhütten, Grillplätze, Sehenswürdigkeiten, Wanderheime und eine Auswahl von Gasthäusern, außerdem besonders gekennzeichnete touristische Objekte und vieles mehr. Dargestellt sind auch Bahnhöfe, S-Bahn-Haltestellen und Bushaltestellen.

Neben dem Wegenetz des Schwäbischen Albvereins samt seinen Hauptwanderwegen, Themen- und Rundwanderwegen sind auch touristische Wege wie beispielsweise Qualitäts- oder Premiumwege und andere Rundwanderwege farblich hervorgehoben.

Die drei aktuell erschienenen Karten sind Teil der Wanderkartenserie im Maßstab 1:25.000, von der 47 Blätter das Vereinsgebiet des Schwäbischen Albvereins abdecken. Seit 2017 hat der Schwäbische Albverein 23 Blätter dieser Serie veröffentlicht, ergänzend dazu hat das LGL die übrigen Blätter aus dem Vereinsgebiet und den anderen Wanderregionen Baden-Württembergs herausgegeben.

Der Preis für die neuen Wanderkarten beträgt im Handel 9,50 € je Blatt, Mitglieder des Schwäbischen Albvereins können diese im Lädle oder über den Online-Shop zum Sonderpreis von 8,00 € je Blatt erwerben.

Sperrung auf dem HW 1 (Albsteig) nahe Jungingen/Himberg (Zollernalbkreis)

Der Wanderweg HW1/Albsteig wird wegen aufwändigen Baumfällarbeiten südlich von Jungingen gesperrt (bis ca. Mitte/Ende Dezember 2025) – der Zugang zum Himberg ist über den Wanderweg nicht möglich. Eine Umleitung besteht und die Sperrung kann gut umgangen werden!

Betroffen ist zudem auch der Wanderweg mit der Markierung „Rote Gabel“. Auch dieser Bereich kann mit der Umleitung HW1 umgangen werden. (siehe Karte)

Neuauflage der Wanderkarte W242 Sonnenbühl

In der Wanderkartenserie 1:25.000, die der Schwäbische Albverein zusammen mit dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg herausgibt, ist die Karte W242 Sonnenbühl als Neuauflage erhältlich.

Inhalt:

Im idealen Maßstab von 1:25000 enthält die Wanderkarte die kompletten Wanderwege des Schwäbischen Albvereins e.V. mit Teilen des Premiumwanderwegs HW1 „Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg“, des HW5 „Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Weg“ und des Burgen-Wegs, aber auch der Jakobuswege und des Martinuswegs sowie einer Vielzahl von Erlebniswegen, oft mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet.

Der Albtrauf zwischen dem Glems- und Starzeltal mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Lichtenstein, der Nebelhöhle und verschiedenen Aussichtsbergen ist ebenso ein Garant für gelungene und schöne Wandertouren wie auch die abwechslungsreiche Albhochfläche zwischen Albstadt und dem Laucherttal.

Die Karte enthält touristische Informationen wie z. B. Aussichtspunkte, Schutzhütten, Grillplätze, Sehenswürdigkeiten, Wanderheime und Gasthäuser in Auswahl. Außerdem Bahnhöfe, Haltestellen sowie besonders gekennzeichnete touristische Objekte und vieles mehr. Zur besseren Orientierung ist das UTM-Gitter in blauer Farbe wiedergegeben. Die Größe des Maßstabs ermöglicht einen detaillierten Überblick über das ausgewählte Gebiet.

 

Gebiet:

Tübingen, Wannweil, Reutlingen, Eningen u.Achalm, Pfullingen, Ohmenhausen, Gomaringen, Dußlingen, Nehren, Lichtenstein, Engstingen, Sonnenbühl, Gönningen, Öschingen, Mössingen, Talheim, Schlatt, Salmendingen, Erpfingen, Steinhilben, Trochtelfingen, Ringingen, Jungingen, Hausen im Killertal, Burladingen, Magerkingen, Harthausen, Feldhausen, Gammertingen, Neufra, Gauselfingen, Bitz, Albstadt-Ebingen

 

Mitglieder, Ortsgruppen und Gaue des Schwäbischen Albvereins erhalten die Wanderkarte im Lädle oder über den Online-Shop zum Sonderpreis von 8,00 € (statt 9,50 €).

1.050 Kilometer Wanderwege im Landkreis Reutlingen neu beschildert

Ein Meilenstein ist erreicht – die Überarbeitung und Beschilderung in und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist nun auch im Landkreis Reutlingen abgeschlossen. Im Juni diesen Jahres hatte bereits der Landkreis Esslingen Vollzug gemeldet. Zur feierlichen Einweihung traf man sich am Donnerstag, 25. September, im Wanderheim Roßberg. Mit dabei Hautfachwart für Wege des Schwäbischen Albvereins, Gerhard Stolz. (rechts im Bild)

Neue Wegzeiger im Biosphärengebiet

Doch was wurde eigentlich überarbeitet und erneuert? Sichtbarstes Zeichen sind die neuen Wegzeiger – Metallpfosten mit den gelben Wegzeigern für das Grundwegenetz des Schwäbischen Albvereins, die Fernwander- und Themenwege sowie den grünen Wegzeigern für lokale Rundwanderwege und touristische Pfade. Dem ging ein acht Jahre langer Prozess voraus beginnend mit der Umsetzung der „hochgehberge“, einem Netz aus touristischen Rundwanderwegen.

Zudem fing man damals an, das Wanderwegenetz des Albvereins zu optimieren. „Wir haben uns die Trassenführungen genau angeschaut, Wege zusammengeführt oder verlegt“, berichtet Gerhard Stolz. Er hat den Prozess gemeinsam mit dem Wegereferat in der Hauptgeschäftsstelle und vielen ehrenamtlichen Wegewartinnen und Wegewarten vor Ort begleitet.

700.000 Euro an Fördermitteln

Viele Akteure saßen miteinander am Tisch – die Kommunen, die Tourismusverbände, das Biosphärengebiet, Forst und Naturschutz und der Albverein. „Ein Projekt in einer solchen Dimension ist nicht ohne die notwendigen finanziellen Mittel möglich“, sagte Regierungspräsident Klaus Tappeser beim Eröffnungstermin auf dem Roßberg. „Als Förderagentur konnten wir verschiedene Geld- und Fördertöpfe zusammenbringen, um die Neubeschilderung zu realisieren. Die Planung selbst konnte dankeswerterweise mit Sondermitteln der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und der CDU erarbeitet werden.“

Landkreis Reutlingen

Im Landkreis Reutlingen hat man  insgesamt 1.050 Kilometer Wegenetzlänge in 26 Städten und Gemeinden in und um das Biosphärengebiet mit neuen Wegzeigern ausgestattet. Zusätzlich wurden auch kommunale Rundwanderwege in 10 Gemeinden im Landkreis Reutlingen (Gomadingen, Grafenberg, Lichtenstein, Mehrstetten, Münsingen, Pfronstetten, Reutlingen, Römerstein, Sonnenbühl und Zwiefalten) ausgewiesen.

Landkreis Esslingen

Im Landkreis Esslingen waren es rund 295 Kilometer Wegenetzlänge in 17 Städten und Gemeinden in und um das Biosphärengebiet. Dort hat man sechs neue Rundwanderwege in Lenningen, Frickenhausen, Owen und Altdorf ausgewiesen.

Orientierung und Besucherlenkung

Die neue Beschilderung garantiert Wandernden eine sichere Orientierung und führt sie an die schönsten Ecken des Biosphärengebiets. Die klare Struktur mit den gelben und grünen Wegzeigern hilft Touristen und Einheimischen auch bei einer flexiblen und spontanen Tourenplanung. Die Wegzeiger dienen zudem der Besucherlenkung, um Natur und Landschaft zu schonen und die Lebensqualität in der Region zu erhalten.

Dank an alle Wegewarte und Wegepaten des Schwäbischen Albvereins

Die Pflege des Wanderwegenetzes übernimmt auch weiterhin der Schwäbische Albverein. Dazu wurde eine Pflegevereinbarung ausgearbeitet. Gerhard Stolz wies bei der Eröffnung auf das enorme Engagement der ehrenamtlichen Wegewarte und Wegepaten im Vereinsgebiet hin: „Derzeit kümmern sich mehr als 830 Ehrenamtliche um das Wanderwegenetz. 2024 haben sie insgesamt rund 24.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Sie sorgen dafür, dass Naturliebhaber und Erholungssuchende auf unseren Wanderwegen nicht verloren gehen, dass sie ihren Weg finden und unsere Landschaft und die unverwechselbare Natur und Kultur im Ländle genießen können. Für diesen Dienst, den die ehrenamtlich Engagierten der der Allgemeinheit tun, nochmals ganz herzlichen Dank.“

Mehr zum Thema

Bericht „Neue Wegzeiger im Landkreis Esslingen“ vom 2. Juni 2025
Bericht „Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird neu ausgeschildert“ vom 8. April 2024

Gerhard Stolz erhält Heimatmedaille für Wegearbeit

Für sein langjähriges Engagement für die Wanderwege im Ländle ist Gerhard Stolz mit der Heimatmedaille Baden-Württemberg ausgezeichnet worden.

Stolz ist seit 1997 einer der Ehrenamtlichen des Schwäbischen Albvereins, die für das Wanderwegenetz von rund 19.000 Kilometer verantwortlich sind. Zunächst koordinierte er als Gauwegmeister im Lichtenstein-Gau die Wegearbeit von über 30 Ortsgruppen. Seit 2012 ist er Hauptfachwart für Wege und Karten für das gesamte südliche Vereinsgebiet.

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Gemeinsam mit den Wegepflegerinnen und Wegepflegern der Ortsgruppen und Gaue des Vereins sorge Gerhard Stolz dafür, dass die Markierung der Wege in einwandfreiem Zustand ist und die Wanderer sich unterwegs gut zurechtfinden, begründet die Jury ihre Wahl. Er habe stets ein offenes Ohr für die Ehrenamtlichen vor Ort, nehme sich Zeit für Vororttermine, um Missstände und aufgekommene Fragen zu klären.

Zu den Aufgaben eines Hauptwegewarts gehört auch die Ausbildung und Schulung von Wegewarten und Wegepaten sowie die Mitarbeit im Arbeitskreis Wege des Vereins. Dieses Gremium plant und steuert die gesamte Wegebetreuung des Gesamtvereins steuert. Neben seiner Tätigkeit im Bereich Wegearbeit des Schwäbischen Albvereins arbeitet Gerhard Stolz zudem mit Landratsämtern und Naturparken zusammen. In den vergangenen Jahren hat er beispielsweise die Landkreise Reutlingen und Esslingen bezüglich der aktuellen Neubeschilderung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb beraten.

Lieber Gerhard, herzlichen Dank für Dein Engagement und herzlichen Glückwunsch zu dieser verdienten Auszeichnung!


Die Heimatmedaille erhalten verdiente Bürgerinnen und Bürgern, die sich um  Baden-Württemberg besonders verdient gemacht haben. Die Geehrten setzen sich in besonderem Maße für Landeskultur, für Naturschutz, Geschichtsforschung, Brauchtum, Mundart, Kunstgeschichte sowie für soziale und integrative Projekte ein und tragen so dazu bei, dass Gemeinschaft und baden-württembergische Tradition lebendig bleiben.

„Heimat ist mehr als ein Ort: Sie ist ein bestimmter Landschaftszug, ein vertrauter Klang, ein bekannter Dialekt, ein angenehmer Geruch, der uns an etwas erinnert, der uns ankommen lässt. Und das schenken uns die heute Geehrten. Sie zeigen, was Baden-Württemberg ausmacht: Vielfalt, Zusammenhalt und ein offenes Herz füreinander“, erklärte Staatssekretär Arne Braun bei der Verleihung der Heimatmedaille zum Start der Heimattage 2025 am 12. September in Weinheim.

Neuauflage der Wanderkarte W269 Konstanz

In der Wanderkartenserie 1:25.000, die der Schwäbische Albverein zusammen mit dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg herausgibt, ist die Karte W269 Konstanz als Neuauflage erhältlich.

Inhalt:

Im idealen Maßstab von 1:25 000 enthält die Wanderkarte alle in diesem Bereich vorkommenden Wanderwege des Schwäbischen Albvereins und des Schwarzwaldvereins als auch den Bodensee-Rundweg sowie Europäische Fernwanderwege, Jakobuswege und andere mehr. Zahlreiche Erlebniswege ergänzen den Karteninhalt. Als Qualitätswanderwege „Wanderbares Deutschland“ zertifizierte Wege wurden entsprechend gekennzeichnet.

Das Gebiet des westlichen Bodensees mit seinen schönen Wanderwegen direkt am Ufer oder im Hinterland mit herrlichen Ausblicken über den See und bis zu den Alpen laden zu ausgedehnten Wanderungen ein.  Besucherhighlights wie historische Ortskerne oder auch die Insel Mainau sind reichlich vorhanden.

Die Karte enthält touristische Informationen wie z. B. Aussichtspunkte, Schutzhütten, Grillplätze, Sehenswürdigkeiten, Wanderheime und Gasthäuser in Auswahl. Außerdem Bahnhöfe, Haltestellen, Schiffsanlegestellen sowie besonders gekennzeichnete touristische Objekte und vieles mehr. Zur besseren Orientierung ist das UTM-Gitter in blauer Farbe wiedergegeben. Die Größe des Maßstabs ermöglicht einen detaillierten Überblick über das ausgewählte Gebiet.

 

Gebiet:

Mühlingen, Wald, Aach-Linz, Hohenfels, Herdwangen-Schönach, Orsingen-Nenzingen, Wahlwies, Stockach, Winterspüren, Bodman-Ludwigshafen, Sipplingen, Owingen, Staringen, Güttingen, Böhringen, Überlingen, Radolfzell am Bodensee, Markelfingen, Allensbach, Reichenau, Dettingen, Dingelsdorf; Litzelstetten, Wollmatingen, Allmannsdorf, Fürstenberg, Petershausen, Konstanz, Moos, Gaienhofen, Steckborn (CH), Ermatingen (CH), Tägerwilen (CH), Kreuzlingen (CH)

 

Mitglieder, Ortsgruppen und Gaue des Schwäbischen Albvereins erhalten die Wanderkarte im Lädle oder über den Online-Shop zum Sonderpreis von 8,00 € (statt 9,50 €).

Neue Wegzeiger im Landkreis Esslingen

Die Überarbeitung und Beschilderung des Wanderwegenetzes in und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist im Landkreis Esslingen abgeschlossen worden. Die feierliche Eröffnung dazu fand am Dienstag, 27. Mai am Heidengrabenzentrum in Erkenbrechtsweiler statt.

Regierungspräsident Klaus Tappeser (Tübingen), Landrat Marcel Musolf und Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, der Präsident des Schwäbischen Albvereins, eröffneten das neu beschilderte Wanderwegenetz an einem Wegweiser am Wanderparkplatz Hochholz Astropfad in Erkenbrechtsweiler, bevor es zu Fuß zur offiziellen Eröffnung ins Heidengrabenzentrum ging.

Sondermittel zur Finanzierung des Projekts

„Ein Projekt in einer solchen Dimension ist nicht ohne die notwendigen finanziellen Mittel möglich“, weiß Regierungspräsident Klaus Tappeser beim Blick auf die neue Beschilderung. „Als Förderagentur konnten wir verschiedene Geld- und Fördertöpfe zusammenbringen, um die Neubeschilderung zu realisieren. Die Planung selbst konnte dankeswerterweise mit Sondermitteln der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und der CDU begonnen werden“, so Tappeser weiter.

295 Kilometer Wanderwege im Landkreis Esslingen betroffen

Insgesamt wurden im Landkreis Esslingen rund 295 Kilometer Wegenetzlänge in 17 Städten und Gemeinden in und um das Biosphärengebiet mit der neuen Beschilderung ausgestattet. Zusätzlich wurden sechs neue Rundwanderwege in Lenningen, Frickenhausen, Owen und Altdorf ausgewiesen. Das Projekt wurde in enger Abstimmung mit zahlreichen Akteuren realisiert – darunter Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Touristiker, Forst- und Naturschutzbehörden sowie externe Planungs- und Beschilderungsbüros. „Wir danken allen Beteiligten, die dieses Projekt mit großem Engagement in enger Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein, dem Landkreis Reutlingen, der Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb und dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb erarbeitet und umgesetzt haben“, sagte Landrat Marcel Musolf bei der Eröffnung des Wegenetzes.

Einheitlich, lückenlos, übersichtlich

Die neue Beschilderung bietet eine einheitliche, lückenlose und übersichtliche Orientierung mit dem Ziel, ein touristisch wertiges Wanderprodukt zu schaffen sowie eine sinnvolle Besucherlenkung für den Erhalt von Natur und Landschaft zu ermöglichen. Das überarbeitete Wanderwegesystem unterscheidet zwischen gelben Wegzeigern für das Grundwegenetz, die Fernwanderwege, Themen- und Verbindungswege anzeigen, und grünen Wegzeigern für örtliche Rundwanderwege. Diese klare Struktur ermöglicht sowohl Touristen als auch Einheimischen eine flexible und spontane Tourenplanung.

Ohne Ehrenamt kein lückenloses Wanderwegenetz

Regierungspräsidentin Susanne Bay gab ein Statement ab: „Wanderwege lassen uns die Natur ganz direkt erleben. Sie laden uns ein, bewusst zu gehen statt zu hetzen, hinzusehen statt zu scrollen, und vor allem: durchzuatmen. Das funktioniert nur, weil viele Menschen – beispielsweise vom Schwäbischen Albverein – sich auch ehrenamtlich um die Wege kümmern. Oft still und leise erneuern sie in ihrer Freizeit Markierungen, stellen Wegweiser auf oder sammeln Müll ein. Daher möchte ich heute ganz besonders Danke sagen an alle, die mit Geduld und Engagement dafür sorgen, dass unsere Wege sicher und schön bleiben.“

Wanderkonzeption als Grundlage

Grundlage für das Projekt war die vom Biosphärengebiet Schwäbische Alb geförderte Wanderkonzeption „Mittlere Alb, Albtrauf und Biosphärengebiet schwäbische Alb“ in den Jahren 2015 bis 2017. In deren Folge wurden bis 2020 die zertifizierten »hochgehberge«- Premiumwandertouren ausgewiesen – sieben davon im Landkreis Esslingen. Die Umsetzung des neuen Wegenetzes erfolgte unter besonderer Berücksichtigung forst- und naturschutzfachlicher Kriterien. Im Laufe der Überarbeitung des Grundwanderwegenetzes wurden bereits bestehende Wanderwege gebündelt sowie gefährliche oder unattraktive Passagen gestrichen. Inzwischen liegt die Verantwortlichkeit in den Zuständigkeiten der Landkreise Esslingen und Reutlingen und wurde mit 701.607 Euro durch das Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes Baden-Württemberg gefördert.

Stärkung der Wanderregion Schwäbische Alb

„Mit dem Abschluss der Beschilderungsarbeiten wird ein weiterer bedeutender Schritt zur Stärkung der Wanderregion Schwäbische Alb vollzogen“, sagte Musolf. Dies stelle eine wertvolle Bereicherung für den Tourismus im Landkreis Esslingen dar und schaffe ein hochwertiges Wandererlebnis sowohl für Einheimische als auch für Gäste. Dadurch rücke auch das Thema Qualität und Nachhaltigkeit im Tourismus in den Vordergrund: „Es geht künftig nicht mehr nur darum, wie viele Menschen zu uns kommen – sondern wie sie reisen, was sie erleben und wie wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Natur- und, Kulturlandschaften sowie unsere Lebensqualität erhalten bleiben“, betonte der Landrat.

Neubeschilderung im Landkreis Reutlingen zum Jahresende fertig

Zum Ende des Jahres soll die Neubeschilderung auch im Landkreis Reutlingen vollends abgeschlossen werden. Um sicherzustellen, dass das Wanderwegenetz auch zukünftig weiterhin gepflegt und unterhalten wird, haben die Landkreise Esslingen und Reutlingen in Abstimmung mit dem Schwäbischen Albverein eine Pflegevereinbarung ausgearbeitet. Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß betonte bei der Eröffnung: „Derzeit kümmern sich mehr als 830 Ehrenamtliche um das Wanderwegenetz in unserem Vereinsgebiet – Wegewarte und Wegepaten. 2024 haben sie insgesamt rund 24.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Sie sorgen dafür, dass Naturliebhaber und Erholungssuchende auf unseren Wanderwegen nicht verloren gehen, dass sie ihren Weg finden und unsere Landschaft und die unverwechselbare Natur und Kultur im Ländle genießen können. Für diesen Dienst, den die ehrenamtlich Engagierten der der Allgemeinheit tun, nochmals ganz herzlichen Dank.“

Pressemitteilung des Landkreises Esslingen

Gemeldete Sperrungen auf unseren Wanderwegen

Immer wieder kommt es aufgrund von Naturereignissen, Holzernten oder anderen Arbeiten dazu, dass Wanderwege gesperrt und oder umgeleitet werden müssen. Diese Sperrungen werden auf dieser Seite bekannt gegeben. Leider können wir keine Gewähr auf Vollständigkeit geben. Wenn Sie von Sperrungen wissen, die hier noch nicht aufgeführt sind, dann schreiben Sie bitte eine Mail an:
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Sperrung HW 1/Albsteig auf der Etappe 18 südlich von Jungingen
Der Wanderweg HW1/Albsteig wird wegen Baumfällarbeiten südlich von Jungingen gesperrt (bis ca. Mitte/Ende Dezember 2025) – der Zugang zum Himberg ist über den Wanderweg nicht möglich. Eine Umleitung besteht und die Sperrung kann gut umgangen werden!

Sperrung des RemstalWegs bei Remseck
Aufgrund der vergangenen Hochwasser- und Starkregen-Ereignisse ist der RemstalWeg zwischen Remseck a.N. und der Vogelmühle Waiblingen aufgrund eines Hangabbruchs gesperrt.

Sperrung roter Punkt zwischen Vellberg und Anhausen – Löschung des Wanderwegs
Aufgrund des Unwetters im Juli 2024 ist der rote Punkt Weg zwischen Anhausen und Vellberg gesperrt. Vor dem Viadukt ist der Weg abgerutscht. Eine Rekonstruktion des Wanderweges ist nicht möglich, daher musste dieser dauerhaft gesperrt werden.

Sperrungen im Bereich Rudersberg, Althütte und Welzheim
Augrund von vergangenen Starkregenereignissen sind im Bereich des Welzheimer Waldes mehrere Wanderwege gesperrt oder nur schwer begehbar. Besonders betroffen sind die Wieslaufschlucht um die Laufen- und Klingenmühle und das Strümpfelbachtal zwischen Nonnenmühle und Strümpfelhof. Dort verläuft der blaue Punkt Weg. Teilweise sind Wege nicht mehr vorhanden und umgestürtzte Bäume versperren den Durchgang. Es wird dringend empfohlen den Sperrungen folge zu leisten. Einen Überblick über die beschriebenen Bereiche können Sie der nachfolgenden Karte entnehmen.

Rotes Kreuz zwischen Ulrichsberg und Kupferzell
Der Rote-Kreuz-Weg von Kupferzell nach Ulrichsberg ist bis August 2025 gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet und kann der nachfolgenden Karte entnommen werden.

Check des RemstalWegs erfolgreich

Rechtzeitig zum Wanderherbst verspricht der bestens ausgeschilderte RemstalWeg ein besonderes Naturerlebnis.

Der RemstalWeg ist ein gemeinsames Projekt des Remstal Tourismus e.V. und des Schwäbischen Albvereins. Auf 215 km führt die Route – nördlich und südlich der Rems  – quasi einmal um das Remstal herum. Der Fernwanderweg lässt sich freilich auch abschnittsweise erkunden: Elf Etappenvorschläge inkl. Beschreibung und gpx-Tracks gibt es unter www.remstalweg.de oder in der Remstal APP.

Wegewarte kontrollieren die Markierungen

In regelmäßigen Abständen kontrollieren Ehrenamtliche unter Koordination des Schwäbischen Albvereins die gesamte Strecke, welche mit einer blauen Remstal-Unendlich-Schlaufe auf gelbem Grund gekennzeichnet ist. „Muss die Wegemarkierung optimiert werden? Fehlen Wegezeiger oder wurden die vorhandenen beschädigt? Parallel zur Streckenkontrolle werden etwaige Hindernisse ausgeräumt, Gebüsch gestutzt oder Reparaturen an der Infrastruktur über die jeweils zuständige Kommune beauftragt“, erläutert Martina Steinmetz vom Wegereferat des Schwäbischen Albvereins.

Route in gutem Zustand

Albrecht Winter, Gauwegemeister Rems-Murr, ergänzt: „Auf Seiten des Rems-Murr-Gaues sind zum Beispiel in den Abschnitten von Fellbach bis Schorndorf auf der Südseite und von Urbach bis Remseck auf der Nordseite des Remstals insgesamt 27 Wegewarte und Wegepaten zur Betreuung eingeteilt. Von ihnen wurden die einzelnen Abschnitte des RemstalWegs in den letzten Wochen kontrolliert und optimiert. Somit befindet sich die Route mitsamt der Wegemarkierung in einem guten Zustand!“ Wie Winter weiter berichtet, erhalte er von den Ehrenamtlichen regelmäßig positive Rückmeldungen, wie schön doch der RemstalWeg sei. Gleiches höre er von seinem Pendant im Ostalb-Gau, auch hier erfolgte zuletzt ein erfolgreicher Wege-Check.

Wandertipp für goldenen Oktober

„Einem besonderen Wandererlebnis im goldenen Oktober dürfte damit nichts im Wege stehen“, bilanziert Werner Bader, Geschäftsführer des Remstal Tourismus. „Der Weg führt über die Höhen des Remstals, bietet tolle Aussichten ins Tal, führt weiter durch Städte und Dörfer, vorbei an Streuobstweisen und – vor allem im oberen Remstal – über ruhige Waldwege und verspricht damit ein abwechslungsreiches Naturerlebnis pur“.

Sperrung des Remstalweges zwischen Remseck-Neckarrems und Waiblingen-Hegnach

Aufgrund der vergangenen Hochwasser- und Starkregenereignisse ist der Remstalweg zwischen Remseck-Neckarrems und Waiblingen-Hegnach aufgrund eines Hangabbruchs gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Die Umleitungsstrecke können Sie der nachfolgenden Karte entnehmen oder hier als GPX-Track herunterladen. Wir bitten allgemein um besondere Vorsicht und die Berücksichtigung der Vorgaben vor Ort!