Etappenbeschreibung HW3

Die nachfolgenden Etappenbeschreibungen sowie Bilder wurden uns freundlicherweise vom GWP-Verlag zur Verfügung gestellt.
Ausführliche Beschreibungen der Etappen finden Sie in den beiden Wanderführern –  erhältlich bei uns im Online-Shop:
GWP Wanderführer – Main-Neckar-Rhein-Weg HW3 Nord und
GWP Wanderführer – Main-Neckar-Rhein-Weg HW3 Süd.

 

Etappe 1 | Wertheim – Gamburg | 12,4 Km

Durch die Wertheimer Altstadt geht es zu Füßen der mächtigen Burg vom sonnigen Maintal auf die Höhen über dem Taubertal. Die Strecke gestaltet sich gleich zu Beginn sehr ruhig. Wälder und Fluren wechseln sich ab. Das ehemalige Kloster Bronnbach liegt am Weg. Anschließend geht es noch einmal über einen Bergrücken und durch Wald an die kleine Gemeinde Gamburg. Das Etappenziel ist die Tauberbrücke vor dem Ortseingang.

 

Etappe 2 | Gamburg – Tauberbischofsheim | 11,6 Km

Vom malerischen Flüsschen Tauber geht es durch das beschauliche Örtchen Gamburg hinauf zur gleichnamigen Festung. Durch ruhigen Wald und über das Naturschutzgebiet am Apfelberg ist bald das geschichtsträchtige Tauberbischofsheim erreicht. Die gesamte Etappe ist von einem Wechsel aus weiten Forsten und offener Flur geprägt. Dazwischen bieten Heidelandschaften willkommene Abwechslung.

 

Etappe 3 | Tauberbischofsheim – Oberlauda | 8,7 Km

Diese kurze Etappe beginnt in der historischen Altstadt von Tauberbischofsheim. Geübte Wandersleute, die gerne lange Strecken gehen, können sie mit der Folgenden kombinieren. Vom Stadtrand zieht der Weg auf die Hochfläche. Weite Landschaften und offene Fluren bieten genügend Gelegenheit für Ausblicke über den Taubergrund. Die gemütliche Wanderung ohne viele Höhenmeter endet in Oberlauda.

 

Etappe 4 | Oberlauda – Bad Mergentheim | 16,3 Km

Von Oberlauda geht es zunächst über einen Höhenrücken und anschließend ins Tal der Umpfer. Weinreben künden die Winzerkunst des Taubertales an. Die zweite Etappenhälfte ist hauptsächlich von Wald geprägt. Ziel ist Bad Mergentheim. Die schöne Altstadt ist unter anderem für ihr Deutschordensschloss berühmt. Das darin befindliche Museum ist sehenswert! Kultur und Natur können heute in einer Wanderung vereint werden.

 

Etappe 5 | Bad Mergentheim – Weikersheim | 13,0 Km

Vom Marktplatz in Bad Mergentheim führt der Weg am Deutschordensschloss vorbei und durch dessen Garten. Die ersten Kilometer bis Igersheim sind urban geprägt und nicht sonderlich interessant. Dafür geht es anschließend hinaus in schöne Natur, entlang ehemaliger Rebenhänge und auf den für Weinbau bekannten Tauberberg. Weikersheim kündigt sich mit einem traumhaften Ausblick über das Flusstal an. Das prächtige Schloss sollte unbedingt besichtigt werden! Die kleine Stadt wartet mit uriger Gastronomie und regionalen Winzerprodukten auf.

 

Etappe 6 | Weikersheim – Niederstetten | 12,1 Km

Hinter Weikersheim erklimmt der Weg erneut die Höhen des Taubergrundes. Entlang des Westtraufes öffnen sich immer wieder schöne Ausblicke über das Tal. Die Bergkirche bei Laudenbach ist ein wundervolles Kleinod. Abgesehen von etwas Wald zu Beginn der Etappe ist die Strecke größtenteils von offener Flur und weiter Landschaft geprägt. Die Route ist sehr ruhig. Das Ziel ist der Bahnhof von Niederstetten.

 

Etappe 7 | Niederstetten – Langenburg | 26,3 Km

Diese Etappe ist anspruchsvoll. Die Wegstrecke ist weit und es gilt einige Höhenmeter zu meistern. Wem sie zu viel ist, kann auf etwa halber Strecke in Ettenhausen oder Herrentierbach in den Bus steigen. Achtung: An Sonn- und Feiertagen fahren nur Rufbusse! Dafür ist die Route traumhaft schön. Hinter Niederstetten verlässt der HW3 das Taubertal, um in Richtung Jagst zu leiten. Kleine, authentische Örtchen und stille Täler prägen die Etappe. Langenburg thront erhaben auf einem Bergsporn über dem Jagsttal. Das Ziel ist der dortige Marktplatz. Er befindet sich vor den Toren des imposanten Schlosses.

 

Etappe 8 | Langenburg – Braunsbach | 16,6 Km

Der morgendliche Ausblick von Langenburg über das Jagsttal ist wundervoll. Die Etappe beginnt mit dem Abstieg nach Bächlingen. Danach folgen die ersten Kilometer dem Flusslauf. Bei Morstein geht es auf die Hochfläche. Dort nimmt der Weg schon wieder Abschied von der Jagst. Das nächste Ziel liegt im Kochertal. Die Strecke über die weiten Fluren gestaltet sich etwas eintönig. Doch Braunsbach ist bereits in greifbarer Nähe.

 

Etappe 9 | Braunsbach – Schwäbisch Hall | 13,2 Km

Am Rande von Braunsbach geht es über den Kocher und an die Westflanke des Tales. Der Weg führt unter der 185 Meter hohen Kochertalbrücke hindurch. Die Besiedlung nimmt zu. Sie kündet von der stolzen, ehemals freien Reichsstadt Schwäbisch Hall. Dennoch bleibt genügend Raum für Abschnitte mit ruhiger Natur. Die letzten Kilometer führen an der Traufkante des Kochertales entlang. Ziel ist die historische Altstadt. Urige Gastronomie und ein tolles Fachwerkensemble zeichnen sie aus.

 

Etappe 10 | Schwäbisch Hall – Hessental | 3,3 Km

Es handelt sich um eine Kurzetappe, die dazu gedacht ist, sie mit der folgenden zu kombinieren. Der Spaziergang ist aber auch ein schöner Sonntagsausflug. Daher erhält sie eine separate Erwähnung und bietet Zeit für den Genuss der Haller Gastfreundschaft. Sie beginnt direkt vor dem Rathaus in der Altstadt. Entlang des Kochers leitet der Weg an den Fuß des Klosterberges, der mit dem prächtigen ehemaligen Kloster Comburg gekrönt ist. Die mittelalterliche Architektur und die Stiftskirche sind immer einen Besuch wert! Ziel ist der Knotenbahnhof Schwäbisch Hall-Hessental.

 

Etappe 11 | Hessental – Westheim | 10,8 Km

Die weitläufigen Forste des Schwäbischen Waldes kündigen sich an. Von Hessental zieht der Weg zunächst auf den Einkorn. Von dort bietet sich ein wundervoller Ausblick über das Kochertal und auf die Hohenloher Ebene. Über den Rand der Limpurger Berge geht es zurück an den Kocher. Beim ehemaligen Salzbergwerk Wilhelmsglück leitet ein historischer Steg über den Fluss. Entlang seines Laufes ist bald das Etappenziel erreicht: Rosengarten-Westheim.

 

Etappe 12 | Westheim – Fichtenberg | 10,4 Km

Diese sehr ruhige Etappe verläuft fast ausschließlich durch Wald und über grüne, stille Höhen. Gleich hinter Westheim ergebt sich der Vohenstein. Dahinter steigt der Weg unter das Blätterdach des Schwäbischen Waldes an. Die Route ist nicht spektakulär, dafür aber größtenteils fern von Straßenverkehr und bietet viel Ruhe. Ziel ist der Ortskern der Gemeinde Fichtenberg.

 

Etappe 13 | Fichtenberg – Alfdorf | 21,2 Km

Nach den zurückliegenden nicht allzu langen Strecken folgt eine anspruchsvollere Etappe, die im Herzen des Schwäbischen Waldes beginnt. Gleich am Rand von Fichtenberg steigt der Weg auf einen bewaldeten Höhenrücken an. Der Hagberg ist mit seinem markanten Aussichtsturm weithin sichtbar. An Sonntagen zur warmen Jahreszeit findet dort oft eine Bewirtung durch den Schwäbischen Albverein statt. Danach geht es durch ruhige Fluss- und Bachtäler an historischen Mühlen vorbei. Ziel ist die Gemeinde Alfdorf, die sich auf einem Höhenrücken über dem Remstal bettet.

 

Etappe 14 | Alfdorf – Lorch | 8,7 Km

Nochmals eine kurze Etappe zum Durchatmen. Sie leitet größtenteils durch schattige Wälder. Hinter Alfdorf geht es über den Höhenrücken und bald durch ein schmales Tal. Kühle Sandsteingrotten öffnen sich neben dem Weg. Der zweite Abstieg erfolgt durch die Schelmenklinge, einer jähen Schlucht. Über dem Städtchen Lorch thront das gleichnamige ehemalige Kloster. Der geschichtsreiche Ort bildet einen krönenden Abschluss. Ziel ist der nahe Bahnhof.

 

Etappe 15 | Lorch – Schlichten | 21,0 Km

Aus dem Remstal zieht der Weg auf die rauen Höhen des Schurwaldes. Bei Adelberg befindet sich ein weiteres ehemaliges Kloster. Der Weg zieht direkt über dessen Areal, um dahinter an den idyllischen Herrenbachstausee abzusteigen. Abgesehen von den Fluren um die beschaulichen Ortschaften ist die Route hauptsächlich von Wald geprägt. Das Ziel ist die Gemeinde Schlichten, die über der Daimlerstadt Schorndorf liegt.

 

Etappe 16 | Schlichten – Esslingen am Neckar | 19,9 Km

Die Strecke ist zu Beginn sehr waldreich, doch die Besiedlung nimmt zu. Das industriell geprägte Neckartal kündigt sich an. Hinter dem Startpunkt, der Kirche in Schlichten, ist es ländlich und ruhig. Mit zunehmender Nähe zum Neckar kommt deutlich städtische Atmosphäre auf. Dafür ist das Ziel wahrlich sagenhaft: Zu Füßen ihrer Burg bettet sich die stolze Stadt Esslingen. Kulinarik, Kultur und schwäbische Gastfreundschaft warten auf ihre Besucher.

 

Etappe 17 | Esslingen am Neckar – Neckarhausen | 20,1 Km

Über die historische Pliensaubrücke gilt es den Neckar zu queren, um hinter Esslingen ein Stück seinem Tal zu folgen. Der Weg ist angenehm, jedoch von der dichten Besiedlung geprägt. Über Berkheim geht es hinauf nach Denkendorf. Dort befindet sich erneut ein ehemaliges Kloster. Am Ortsrand verläuft die Autobahn 8. Dahinter warten waldreichere und ruhigere Landschaften. Über die Oberensinger Höhe leitet die Route zurück an den Rand des Neckartales. Das Etappenziel liegt an der Hangkante über Neckarhausen.

 

Etappe 18 | Neckarhausen – Pliezhausen | 15,7 Km

Trotz der dichten Besiedlung um das Neckartal beginnt die Etappe ruhig. Sie zieht über einen Höhenrücken nach Aichtal. An den Rändern der folgenden, ländlichen Ortschaften geht es zwischen Feldern und Wiesen nach Pliezhausen. Etappenziel ist ein Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins, der Zwei-Eichen-Turm.

 

Etappe 19 | Pliezhausen – Tübingen | 19,4 Km

Hinter Pliezhausen schließt sich gleich die Gemeinde Rübgarten an. Von ihr zieht der Weg in die weitläufigen Waldgebiete des Schönbuchs. Die Domäne Einsiedel steht einsam auf einer großen Feldinsel. Anschließend leitet der Weg durch ein Rotwildgehege. Mit etwas Glück lassen sich die majestätischen Hirsche beobachten, bevor Bebenhausen mit seinem mittelalterlichen Kloster erreicht ist. Dort ist die Hälfte des Main-Neckar-Rhein-Weges geschafft. Kurz vor Tübingen weist ein kleines Denkmal auf den dortigen geografischen Mittelpunkt des Landes Baden-Württemberg hin. Durch die schöne Altstadt geht es hinauf zum Etappenziel, dem Schloss Hohentübingen.

 

Etappe 20 | Tübingen – Rottenburg am Neckar | 13,5 Km

Die Route leitet von Schloss Höhentübingen über einen Höhenrücken zum Spitzberg in ruhigen Wald. Dahinter öffnet sich das Naturschutzgebiet Hirschauer Berg. Schon von Weitem ist die Wurmlinger Kapelle zu sehen. Sie thront auf einem Berg über dem Neckar. Der Ausblick auf das Umland und die Schwäbische Alb ist herrlich. Das letzte Stück der Etappe verläuft durch Wurmlingen und über freie Flur. Ziel ist das hübsche Rottenburg am Neckar.

 

Etappe 21 | Rottenburg am Neckar – Hechingen | 22,1 Km

Von Rottenburg geht es hinauf zur Ruine Weilerburg und wieder hinab in die Gemeinde Dettingen. Dahinter beginnt die Etappe sehr ruhig zu werden und zieht durch weite Forste. Am Rand von Bechtoldsweiler präsentiert sich erstmals der Zoller Berg, dessen Haupt die majestätische Burg Hohenzollern krönt. Es beginnt ein Wechsel aus Wiesen und Wäldern. Das Etappenziel ist der westliche Stadtrand von Hechingen. Von ihm ist es nicht allzu weit ins Zentrum.

 

Etappe 22 | Hechingen – Onstmettingen (Stich) | 14,9 Km

Von Hechingen geht es zunächst in den Stadtteil Wessingen und an den Fuß des Zoller. Es folgt ein steiler Aufstieg zur Burg Hohenzollern, doch der wundervolle Ausblick von ihren Mauern entschädigt für alle Mühen. Sie kann besichtigt werden. Nach dem Abstieg auf einen Sattel zieht die Route erneut steil auf das Zeller Horn. Nicht weit auf dem Raichberg stehen ein Aussichtsturm und ein Wanderheim des Schwäbischen Albvereins, das Nägelehaus. Es ist professionell bewirtet und bietet auch Übernachtungsplätze. Durch einen Wechsel aus Feld und Wald ist der Stich bei Onstmettingen nicht mehr fern. Der Bergsattel ist das Etappenziel.

 

Etappe 23 | Onstmettingen (Stich) – Laufen an der Eyach | 12,2 Km

Am Stich bei Albstadt-Onstmettingen beginnt der kurze Aufstieg durch Wald auf die Hochfläche. Über freie Flur und erneut durch schattigen Forst geht es hinab an den Ortsrand von Pfeffingen. Dort schließt sich der steile Anstieg auf den Bergrücken bei Burgfelden an. Westlich der Ortschaft liegt der Aussichtspunkt Böllat. Der Abstieg ins Eyachtal führt durch Wald an der ehemaligen Schalksburg vorbei. Das Etappenziel ist Laufen an der Eyach.

 

Etappe 24 | Laufen an der Eyach – Ratshausen | 17,4 Km

Die Etappe ist anspruchsvoll, zumindest was die zu bewältigenden Höhenmeter anbelangt. Gleich am Bahnhof von Albstadt-Laufen beginnt der Aufstieg zum Hörnle. Er ist lang und steil. Dafür belohnt ein wundervoller Ausblick über das Eyachtal. Entlang der Traufkante geht es wieder ein wenig abwärts zum Lochenpass und hinauf zum Lochenstein, einem weiteren traumhaften Aussichtspunkt. Die folgenden Ab- und Aufstiege sind deutlich mühevoller: Der Weg leitet auf den 1001 Meter hohen Plettenberg. Vom Rande seines Plateaus zieht ein beinahe alpiner Pfad talwärts ins Etappenziel, Ratshausen.

 

Etappe 25 | Ratshausen – Spaichingen | 22,0 Km

Die Gipfel der Schwäbischen Alb liegen auf der heutigen Route. Dementsprechend ist Kondition gefordert. Hinter Ratshausen und einem kleinen Wäldchen folgt die Gemeinde Deilingen. Am Fuße des Oberhohenberg beginnt der anspruchsvolle Abschnitt, der auch über den Lemberg zieht. Er ist mit 1015 m der höchste Berg des Mittelgebirges. Auf dem ständig geöffneten Aussichtsturm präsentiert sich ein traumhaftes Panorama. An seinem Fuß liegt Gosheim. Wem die Strecke zu weit wird, kann sie hier unterbrechen und übernachten oder mit dem Bus abreisen. Dahinter beginnt ein letzter steiler Anstieg. Die Landschaft wechselt fortan zwischen Feld und Wald. Wundervolle Ausblicke bieten sich von der Traufkante. Das Etappenziel ist Spaichingen, der Stadt zu Füßen des Dreifaltigkeitsberges.

 

Etappe 26 | Spaichingen – Tuningen | 19,9 Km

Spaichingen ist noch sehr von der Schwäbischen Alb geprägt. Dies ändert sich mit dem ersten Aufstieg nach Hausen ob Verena. Der markante Hohenkarpfen überragt die Landschaft, die sich merklich wandelt. Die anschließende Baarebene leitet gemächlich in den Schwarzwald über. Auch wenn die gesamte Etappe weniger von Wald als von offener Landschaft dominiert wird, bieten sich viele schöne Ausblicke. Das Etappenziel ist Tuningen.

 

Etappe 27 | Tuningen – Villingen | 16,1 Km

Hinter Tuningen folgen weite Wiesen, Felder und die Ortschaft Hohememmingen. Ruhiger Wald umgibt die folgenden Kilometer, bevor die Besiedlung deutlich zunimmt. Südlich von Schwenningen liegt ein weitläufiges Naturschutzgebiet, das Moos. In seinen Wasser- und Morrflächen entspringt der Neckar. Im anschließenden Wildpark können heimische Wildtiere beobachtet werden. Über eine sonnige Hochfläche ist bald der Stadtrand von Villingen erreicht. Am Rande der Altstadt befindet sich der Bahnhof. Er ist das Ziel.

 

Etappe 28 | Villingen – Vöhrenbach | 20,0 Km

Durch die schöne Villinger Altstadt geht es an den Stadtrand. Die Strecke bis Pfaffenweiler zieht sich ein wenig. Es dominiert offene Flur. Dies ändert sich ab den Spitalhöfen: Der Schwarzwald ist spürbar erreicht. Die zweite Etappenhälfte führt durch dichten, hohen Nadelwald. Die Besiedlung weicht herrlicher Abgeschiedenheit und Stille. Im Tal des Flüsschens Breg liegt das heutige Etappenziel, Vöhrenbach.

 

Etappe 29 | Vöhrenbach – Furtwangen im Schwarzwald | 7,8 Km

Die Kurzetappe von Vöhrenbach nach Furtwangen ist nicht spektakulär. Sie mit der vorigen oder folgenden Etappe zu kombinieren ist allerdings nur etwas für Geübte mit guter Kondition. Der Weg verläuft entlang der Breg und ist leicht zu gehen. Zeit, um etwas zu entspannen. Das Tal ist schön anzusehen. Zwischen Waldrand und Wiesen geht es flussaufwärts. Im Etappenziel Furtwangen stehen Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung.

 

Etappe 30 | Furtwangen im Schwarzwald – Neustadt | 22,5 Km

Hinter Furtwangen beginnt der Aufstieg auf die Höhen des Schwarzwaldes. Ein Teil der Etappe verläuft knapp über 1000 m. Von einigen Wiesen und Feldinseln abgesehen, ist sie von Nadelwald geprägt. Nach Kaltenherberg wird es sehr ruhig. Während der zweiten Hälfte bieten sich immer wieder wundervolle Ausblicke. Der Feldberg ist bereits zu sehen. Etappenziel ist das Städtchen Neustadt.

 

Etappe 31 | Neustadt – Feldberg-Bärental | 12,3 Km

Gleich hinter dem Bahnhof von Neustadt geht es wieder in dichten Wald. Der Aufstieg zum Hochfirst zieht sich etwas, ist aber ruhig und idyllisch. Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm, der zu den Öffnungszeiten der dortigen Gaststätte bestiegen werden kann. Der Abstieg zum Titisee beginnt. Ein schöner Weg zieht an seinem Südostufer entlang und es breiten sich malerische Landschaften aus. Der Anstieg zum Etappenziel ist sanft. Es ist der Bahnhof von Feldberg-Bärental.

 

Etappe 32 | Feldberg-Bärental – Feldbergpass | 7,8 Km

Die Etappe von Feldberg-Bärental auf den Feldbergpass ist nicht weit, aber es gilt einige Höhenmeter zu bewältigen. Im Anschluss bietet sich die Möglichkeit, den Feldberggipfel zu besuchen. Der Weg führt beinahe ausschließlich durch schönen Wald. Dennoch bieten sich von einigen Felsen wundervolle Ausblicke. Der Feldberg ist an Wochenenden und bei schönem Wetter stark frequentiert. Dies sollte bei der Tourenplanung berücksichtigt werden. Das Etappenziel ist der Feldbergpass.

 

Etappe 33 | Feldbergpass – Todtmoos-Lehen | 19,4 Km

Gleich am Feldbergpass beginnt der Weg steil anzusteigen. Es geht in Richtung Herzogenhorn. Der Sattel unter dem 1415 m messenden Berg ist der höchste Punkt des Main-Neckar-Rhein-Weges. Er zieht nicht direkt über den Gipfel, der Umweg ist jedoch nur kurz. Der erste Streckenteil ist durch die karge Hochfläche geprägt. Dahinter beginnt der waldreiche Hauptteil der Etappe. Noch einmal geht es hinab ins Tal. Der steile Aufstieg zum 1309 Meter hohen Blößling ist anspruchsvoll. Dafür ist die Aussicht vom Gipfel wundervoll. Nach einer nicht zu unterschätzenden Waldstrecke schließt sich unter dem Hochkopf der Abstieg in das Etappenziel an. Es liegt im zu Todtmoos zählenden Ortsteil Lehen. Für eine Übernachtung oder Abreise sollte man zusätzlich den steilen Abstieg ins 2,5 Km entfernte Todtmoos einplanen.

 

Etappe 34 | Todtmoos-Lehen – Hasel | 20,1 Km

Von Lehen zieht der Weg sogleich in den Wald. Ohne größere Ab- oder Aufstiege geht es durch ruhige, schöne Forste. Wo sich diese lichten, wird ein überwältigender Ausblick auf die nahen Alpen frei. Der anschließende Wechsel aus Wald und Wiesen währt nur kurz. Am Fuße der Hohen Möhr beginnt wieder schöner Nadelforst. Vom Aussichtsturm auf dem Gipfel bietet sich eines der wundervollsten Panoramen des gesamten Main-Neckar-Rhein-Weges. Der Abstieg vom Berg führt direkt nach Hasel, dem Etappenziel.

 

Etappe 35 | Hasel – Adelhausen | 16,8 Km

Die Besiedlung nimmt wieder zu. Hinter Hasel zieht der Weg zwischen Feldern und Wiesen hindurch. Nur kurze Waldstücke unterbrechen die Fluren. Dieser Wechsel prägt die gesamte Etappe. Vom Aussichtsturm auf der Hohen Flum kann über das Wiesental und erneut auf die Alpen geblickt werden. Hinter dem anschließenden Wald befindet sich das Etappenziel, Adelhausen.

 

Etappe 36 | Adelhausen – Lörrach | 9,8 Km

Die Schlussetappe des Main-Neckar-Rhein-Weges ist wieder sehr von dichten Forsten geprägt. Sie ist wenig spektakulär, dafür darf in aller Ruhe in Richtung Rheintal geschritten werden. Erst ganz zum Schluss ist die nun dichte Besiedlung zu bemerken. Der Blick auf den Fluss bleibt verwehrt, denn das Etappenziel in Lörrach befindet sich nicht direkt am Rhein.